Treppenbeleuchtung – Das richtige Licht für die Treppe
Treppen gehören zu den Unfallschwerpunkten in Gebäuden. Um sie sicherer und ansprechender zu gestalten, ist eine angemessene Beleuchtung unverzichtbar. Dank der LED-Technik kann jeder mit wenig Aufwand durch optimale Treppenbeleuchtung nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch ein gestalterisches Highlight setzen. In diesem Artikel finden Sie wertvolle Informationen, wie Sie Ihre Treppe ins richtige Licht setzen und einen echten Hingucker schaffen:
- Passende Beleuchtung wählen: Entdecken Sie die verschiedenen Möglichkeiten von Stufen-, Wand- und Handlaufbeleuchtung, um die ideale Lösung für Ihre Treppe zu finden.
- Treppenbeleuchtung einbauen: Erfahren Sie Wissenswertes über den Einbau von Treppenbeleuchtung, einschließlich Montagedosen, Verkabelung und Sicherheitsaspekten.
- Vorteile von LED-Leuchten: Lernen Sie die energieeffiziente LED-Technik und deren zahlreichen Vorzüge kennen, die Ihre Treppe sicher und optisch ansprechend gestalten.
- Lichtgestaltung für Ihre Treppe: Lassen Sie sich inspirieren von kreativen Ideen und praktischen Tipps für eine funktionale und ästhetische Treppenbeleuchtung, die sowohl Sicherheit als auch Design vereint.
Nutzen Sie unsere Informationen und Ratschläge, um Ihre Treppe sicherer, funktionaler und optisch ansprechender zu gestalten. Machen Sie den ersten Schritt in Richtung einer perfekt beleuchteten und gestalteten Treppe, die Sicherheit und Design harmonisch verbindet.
- Treppenbeleuchtung – Das richtige Licht für die Treppe
- Stufen und Treppen richtig beleuchten – darauf kommt es an
- Hilfe bei der perfekten Treppenbeleuchtung: Stufenbeleuchtung oder Treppenbeleuchtung?
- Bei Treppenleuchten im Innenbereich gibt es viele Möglichkeiten
- Treiben Sie es ruhig bunt! – Farbige Beleuchtung dank RGB-LEDs
- Auch Außentreppen müssen optimal beleuchtet sein
- Welche Leuchtmittel stehen zur Wahl?
- Besondere Anforderungen an Treppenbeleuchtung für außen
- Treppenbeleuchtung mit 12V oder 230V?
- Mehr Sicherheit und Komfort durch LEDs mit Bewegungsmelder und/oder Dämmerungssensor
Stufen und Treppen richtig beleuchten – darauf kommt es an
Die meisten Unfälle an Treppen passieren auf dem Weg nach unten. Dies liegt daran, dass es gerade bei schlechten Lichtverhältnissen oft schwierig ist zu erkennen, wo der Trittbereich einer Stufe ist oder wo die eine Stufe aufhört und die nächste folgt. Der wichtigste Aspekt einer optimalen Treppenbeleuchtung liegt also darin, die einzelnen Stufen möglichst gut sichtbar zu machen. Die perfekte Treppenbeleuchtung ist also
- hell genug um gute Kontraste zu schaffen
- nicht so hell, dass sie blendet
- nicht diffus, da dies das Problem nicht beseitigen würde.
Ein wichtiger Aspekt ist ebenfalls, dass die Beleuchtung so angebracht werden muss, dass starke Schlagschatten vermieden werden – denn diese würden bedeuten, dass große Bereiche der Treppe gar nicht mehr sichtbar wären, die Unfallgefahr würde dadurch sogar steigen, statt dass sie verringert würde.
Ebenfalls ist zu beachten, dass an die Beleuchtung von Treppen im Innenbereich andere Anforderungen gestellt werden als an die Beleuchtung von Treppen im Außenbereich. Auch darauf werden wir im Folgenden noch genauer eingehen.
Hilfe bei der perfekten Treppenbeleuchtung: Stufenbeleuchtung oder Treppenbeleuchtung?
Um einen Treppenaufgang sicher zu gestalten, gibt es sowohl die Möglichkeit, mit Hilfe von Decken- oder Wandleuchten die Treppe als Ganzes zu beleuchten, oder mit Hilfe von LED-Lampen oder LED-Stripes nur die Stufen ins rechte Licht zu setzen.
Wand- und Deckenleuchten bringen Probleme mit sich
Obwohl die Beleuchtung von Treppen durch Wand- oder, vor allem, Deckenlampen üblich ist, lässt sich eine optimale Ausleuchtung so fast nicht erreichen. Zwar ist der Gesamteindruck häufig positiv, da die Treppe so einladend und freundlich wirkt, gerade bei Deckenbeleuchtung besteht jedoch die Gefahr, dass die Person, welche die Treppe benutzt, so starke Schlagschatten wirft, dass Teile der Treppe nicht sichtbar sind. Hier muss also darauf geachtet werden, viele Lichtquellen in kurzem Abstand zu installieren, sodass sich die ausgeleuchteten Bereiche ausreichend überlappen.
Bei Wandleuchten ist häufig die Gefahr gegeben, dass sie entweder nur einen Teil der Treppenstufen beleuchten und dies nicht wirklich optimal ist, zum Anderen ist allein schon durch die unterschiedliche Körpergröße derjeniger, welche die Treppe benutzen, die Gefahr relativ hoch, dass man beim Nutzen der Treppe durch die Wandlampe geblendet wird.
Alles in Allem spricht also viel dafür, vor allem bei der Innenbeleuchtung eine Stufenbeleuchtung zu installieren.
Bei Treppenleuchten im Innenbereich gibt es viele Möglichkeiten
Obwohl der Sicherheitsaspekt bei der Frage danach, wie die Treppe optimal ausgeleuchtet werden soll, natürlich eine tragende Rolle spielt, sollte man die gestalterischen Möglichkeiten, die das Anbringen einer entsprechenden Beleuchtung bietet, nicht außer Acht lassen. Je nach Auswahl der Beleuchtung, kann ein stimmungsvolles, einladendes Ambiente geschaffen werden, welches dem Innenbereich ein ganz neues Flair verleihen kann.
Wandleuchten, die über den Stufen angebracht werden
Eine wunderbare gestalterische Möglichkeit ist es, im Abstand von drei bis vier Stufen Leuchten an der Wand mit geringem Abstand zur Stufe anzubringen. Leuchten dieser Art gibt es in vielen verschiedenen Designs, sodass Sie in jedem Fall eine zu Ihrem Einrichtungsstil passende finden werden. Die Stufen werden so optimal beleuchtet, zugleich verleihen die einzelnen Lichtpunkte dem Treppenlauf eine ganz besondere Atmosphäre.
Verlegung aufputz oder unterputz?
Für Wandbeleuchtungen gibt es sowohl die Möglichkeit, diese unterputz zu verlegen, sowie auch, diese nachträglich aufputz anzubringen. Vor allem bei älteren Gebäuden, bei deren Bau der Sicherheitsaspekt wesentlich geringer eingestuft worden ist, gibt es häufig nur die Möglichkeit, eine Beleuchtung des Treppenaufgangs im Nachhinein anzubringen. Neben den natürlich vorhandenen positiven Auswirkungen auf die Trittsicherheit, hat diese Methode allerdings leider einige Nachteile:
- die Stromversorgung muss extern erfolgen
- durch den Aufbau besteht eine erhöhte Gefahr, an der Lichtquelle hängen zu bleiben
Wer keine größeren Umbautätigkeiten in seinem Haus vornehmen will, muss aber dennoch nicht auf eine Stufenbeleuchtung verzichten, da es auch die Möglichkeit gibt, kabellose Leuchten anzubringen, die durch Batterien mit Strom versorgt werden. Da gerade die heute üblichen und beliebten LED-Lampe nur wenig Strom verbrauchen, ist dies eine akzeptable Alternative. Viele der im Handel erhältlichen Lampen schalten sich nach 30 Sekunden selbstständig wieder ab, sodass der Stromverbrauch tatsächlich minimal ist und die Batterien sehr lange halten.
Falls sich die Möglichkeit ergibt, die Lampen zur Stufenbeleuchtung unterputz zu verlegen, z.B. bei einem Neu- oder Umbau, sollte allerdings die Beleuchtung des Treppenaufgangs direkt in die Planung einbeziehen und dafür sorgen, dass entsprechende Buchsen, die an das vorhandene Stromnetzwerk angeschlossen sind, von Anfang an eingebaut werden. Dein Einbau unterputz sorgt dafür, dass Sie sich um die Stromversorgung Ihrer Treppenbeleuchtung keine Sorgen mehr machen müssen, und durch den flachen Einbau ist auch das Risiko, dass man beim Benutzen der Treppe an einer der Lampen hängen bleibt, gleich Null.
Treppenbeleuchtung mit LEDs direkt an den Stufen
Eine sehr einfache und dennoch stilistisch wirklich schöne Möglichkeit ist es, die Beleuchtung direkt an der Unterseite der Treppenstufen zu befestigen. Auch dafür stehen wieder verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, z.B.
- Anbringen von Einbauleuchten
- Anbringen von LED-Streifen
Gerade die Verwendung von LED-Streifen, den sogenannten LED-Stripes, setzt spektakuläre Akzente bei der Beleuchtung Ihres Treppenaufgangs. Es handelt sich hierbei um Klebestreifen, auf denen sich die LEDs fest befinden. Da die Streifen sehr flexibel sind, lassen sie sich auch von Ungeübten an fast jeder Stelle problemlos anbringen. Die Stripes sind in verschiedenen Längen erhältlich, verfügen aber zusätzlich noch alle paar Zentimeter über Sollbruchstellen, an denen sie sich mühelos teilen lassen. Es ist also völlig unproblematisch, die LED-Stripes für die jeweilige Treppenstufe passgenau zu kürzen, Überstände, die aufwändig verkleidet werden müssten, entstehen so gar nicht erst. Die LED-Streifen können sowohl direkt unter die Treppenstufe geklebt werden, als auch in passende Zink- oder Aluminiumprofile eingepasst werden. Solch eine Stufenbeleuchtung mit LED streifen ist schnell Installiert.
Treiben Sie es ruhig bunt! – Farbige Beleuchtung dank RGB-LEDs
Es ist wissenschaftlich inzwischen völlig unstrittig, dass Farben uns und unser Wohlbefinden stark beeinflussen. Was liegt daher näher, als auch bei der Beleuchtung mit verschiedenen Farbtönen zu arbeiten? Dank der neuen RGB-LED-Technik ist das überhaupt kein Problem mehr.
Was bedeutet RGB?
Die drei Buchstaben R, G und B stehen für die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau. Mit Hilfe der RGB-Technik können bei der Beleuchtung Millionen verschiedener Lichtfarben erzeugt werden. Das Prinzip, das dem System zu Grunde liegt, ist die Summierung bestimmter Lichtfarben. Bei der Kombination von zweien der Grundfarben entsteht, wenn man Licht mischt, eine hellere Farbe, wenn alle drei Grundfarben gemischt werden, entsteht weiß. Indem man also das Mischungsverhältnis der drei Grundfarben variiert, kann absolut jeder Farbton eingestellt werden, auch weißes Licht ist möglich. Gelb spielt im Gegensatz zu tatsächlichen Farben bei Lichtfarben keine Rolle als Grundfarbe, es entsteht aus der Mischung von Rot und Grün.
RGB, RGB+W oder RGBW?
Beim klassischen RGB sind die Dioden auf dem Strip mit allen drei Farben, also Rot, Grün und Blau belegt. Soll weißes Licht erzeugt werden, sind also alle drei Dioden gleichzeitig in Gebrauch. Das Problem bei dieser Anordnung ist, dass das weiße Licht durch andere Farben „verschmutzt“ werden kann, ein reines, ungetrübtes Weiß ist fast nicht zu schaffen. Zudem ist die Helligkeit des Lichtes geringer als bei einer weißen Diode.
LED-Streifen mit RGB+W Kennzeichnung gibt es zusätzlich zu den Dioden, die mit Rot, Grün und Blau belegt sind, eine separate Diode, die nur weißes Licht abgibt. Da die einzelnen Farbdioden hier einen größeren Abstand zueinander haben, ist es kaum möglich, ein gleichmäßiges Licht zu erzeugen, da die verschiedenen Lichtstrahlen leicht mit den Augen wahrgenommen werden können.
Bei der letzten Variante, der RGBW Technik, liegen alle vier Farbtöne, also Rot, Grün, Blau und Weiß auf einer Diode. Dies sorgt dafür, dass angenehm gleichmäßiges Licht in jeder beliebigen Farbe erzeugt werden kann, ohne dass einzelne Lichtstrahlen wahrnehmbar sind.
Auch Außentreppen müssen optimal beleuchtet sein
Insbesondere im Herbst und im Winter, wenn es spät hell und früh dunkel wird, bewegen sich häufig Personen auf Treppen im Eingangsbereich, die ohne ausreichende Beleuchtung eine große Gefahrenquelle darstellen. Stufen sind sowieso tückisch, wenn im Herbst noch Laub und im Winter Schnee oder Glatteis dazu kommen, birgt das eine echte Gefahr für die Gesundheit. Für eine guten Außenbeleuchtung gilt im Grunde das Gleiche wie für innen: Die einzelnen Stufen müssen klar erkennbar sein, starke Schlagschatten sollten vermieden werden und auch geblendet sollte niemand werden. Um das zu erreichen, gibt es im Außenbereich mehrere Möglichkeiten.
Wandleuchten für die Außenwand des Gebäudes
Wandlampen, die den Eingangsbereich des Hauses erhellen, sorgen nicht nur für ein freundliches Willkommen, sondern auch für Sicherheit. Durch sie wird der Eingang und die Treppe von oben beleuchtet, mit Hilfe eines Bewegungsmelders auch genau dann, wenn eine Person den Bereich des Eingangs betritt. Da durch eine Beleuchtung von oben die Gefahr von Schlagschatten besteht, sodass die einzelnen Stufen nur noch schlecht zu erkennen sind, sollte eventuell eine ergänzende Beleuchtung angebracht werden. Für wenige Stufen im Eingangsbereich ist eine gut ausgewählte Wandleuchte jedoch häufig ausreichend.
Einbauleuchten in der Nähe der Stufen
Falls eine Beleuchtung durch eine Wandlampe nicht ausreicht, z.B. bei relativ hohen Zugangstreppen, gibt es auch im Außenbereich die Möglichkeit, die einzelnen Stufen durch fest eingebaute Lampen zu beleuchten.
Solarlampen mit LEDs
Eine schöne und umweltfreundliche Alternative ist der Einsatz von LEDs, die sich im Laufe des Tages durch Sonnenlicht aufladen und bei Einsatz der Dämmerung von alleine angehen. Gerade für längere Aufgänge oder Gartenwege ist das eine schöne Gestaltungsmöglichkeit, mit der Sie völlig unabhängig von Stromanschlüssen sind. Achten Sie jedoch auf hochwertige Qualität der Solarpaneele, da die Lampen sonst schnell an Leuchtkraft einbüßen. Vor allem Solar Treppenbeleuchtung außen im Garten ist eine einfache und flexible lösung.
Welche Leuchtmittel stehen zur Wahl?
Bei vielen Wandlampen ist bereits eine LED-Lampe fest installiert, hier gibt es für Sie dann keine Wahlmöglichkeit. Grundsätzlich gibt es jedoch eine Optionen, wenn es um die Frage des Leuchtmittels für den Außenbereich geht.
Fast ebenso sparsam wie LEDs sind Energiesparlampen, die genau wie LEDs eine sehr lange Lebensdauer haben. Allerdings wird das Licht bei Energiesparlampen mit der Zeit immer dunkler und es kann sein, dass sie nur verzögert angehen, was für einen dunklen Eingangsbereich, der nur kurzfristig beleuchtet werden soll, eher nicht optimal ist.
Für diesen Zweck besser geeignet sind neben LEDs auch Halogenlampen, die für den kurzzeitigen Betrieb und eine intelligente Außenbeleuchtung sehr gut geeignet sind. Halogenlampen sind insgesamt allerdings weniger lange haltbar und weniger sparsam, was den Energieverbrauch betrifft.
Besondere Anforderungen an Treppenbeleuchtung für außen
Außenleuchten sind Wind und Wetter ausgesetzt, müssen also sowohl Sonne als auch Regen aushalten sowie vor Staub oder Beschädigungen geschützt sein. Bei der Wahl der richtigen Außenbeleuchtung ist daher entscheidend, an welcher Stelle sie eingesetzt werden soll, erst dann kann entschieden werden, welche Lampe geeignet dafür ist.
Schutz vor Feuchtigkeit
Einen gewissen Schutz vor Feuchtigkeit muss jede Außenleuchte besitzen, da selbst eine Wandleuchte in nebeligen Herbst einer gewissen Feuchtigkeit standhalten muss. Treppenleuchten, die ungeschützt dem Regen ausgesetzt sind, müssen allerdings besonders wasserfest sein. Der Grad des Schutzes ist auf den Lampen angegeben und reicht von Schutz gegen Tropfwasser, also Regen, über Schutz vor Spritzwasser in verschiedener Intensität (z.B. vorbeifahrende Autos, die Wasser aus Pfützen hochspritzen lassen) bis hin zu Schutz gegen Untertauchen, was bei Außentreppen hoffentlich eher weniger gefragt ist.
Schutz vor Beschädigungen
Je nachdem, wo die Außenlampe angebracht ist, sollte sie auch vor Beschädigungen geschützt sein. Wie bei dem Schutz vor eindringende Feuchtigkeit gibt es auch hierbei verschiedene Einstufungen, je nachdem, welcher Belastung die Lampe ausgesetzt ist. Sinnvoll ist es eventuell auch, gerade bei eingebauten Stufenlampen, darauf zu achten, dass die Lampe gegen eindringenden Staub geschützt ist, da dadurch die Lebensdauer erheblich verlängert werden kann.
UV-Schutz
Nicht nur Regen und Staub sind eine Belastung für Lampen im Außenbereich, auch, dass sie häufig direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind ist eine Belastungsprobe, vor allem für das Material der Lampe. Daher zeichnet sich eine hochwertige Außenlampe dadurch aus, dass explizit darauf hingewiesen wird, dass sie aus UV-beständigem Material hergestellt wurde. Nur so kann verhindert werden, dass z.B. die Farbe der Umrandung schnell ausbleicht oder gar so porös und brüchig wird, dass die Lampe vorzeitig entsorgt werden muss.
Treppenbeleuchtung mit 12V oder 230V?
LEDs mit 12V
LED-Einbauleuchten sind im Allgemeinen für 12V Spannung ausgelegt. Das bedeutet, dass sie nicht einfach an das Stromnetz des Hauses angeschlossen werden können, sondern dass ein Spannungswandler, häufig auch Trafo oder Netzteil genannt, nötig ist. Dieser wird zwischen der LED-Lampe und dem Hausstromnetz installiert.
Der Vorteil von 12V-LEDs ist, dass sie auch von einem Laien installiert werden können, da das 230V-Netz nicht angetastet wird. Außerdem können bereits bestehende Leitungen von früher installierten Halogen-Systemen weiterverwendet werden.
Ein Nachteil von 12V-LEDs ist, dass das Zwischenschalten eines Spannungswandlers eine zusätzliche Fehlerquelle darstellt und dass ein Ort gefunden werden muss, an de der Trafo möglichst unauffällig angebracht werden kann.
LEDs mit 230V
Der große Pluspunkt, den LEDs mit 230V mit sich bringen, ist, dass das System von Treppenleuchten hier beliebig erweiterbar ist. Ein 12V-Transformator erreicht schnell seine Leistungsgrenze, Erweiterungen sind kaum möglich. Zudem fällt bei 230V-Leuchten der Spannungswandler als mögliche Fehlerquelle weg.
Der Nachteil von 230V-LEDs ist, dass sie an eine bereits vorhandene 230V-Leitung angeschlossen werden müssen. Diese Arbeit ist von einem Laien nicht selbst durchführbar und darf ausschließlich von ausgebildetem Elektro-Fachpersonal durchgeführt werden.
Mehr Sicherheit und Komfort durch LEDs mit Bewegungsmelder und/oder Dämmerungssensor
So sparsam eine LED Treppenstufenbeleuchtung auch ist, es ist dennoch sinnvoll, sie nicht über Stunden oder sogar den ganzen Tag brennen zu lassen, wenn es dafür keinen zwingenden Grund gibt. Nützliche Zusatzfunktionen vieler Lampen sind daher Bewegungs- oder Lichtsensoren.
Treppenbeleuchtungen mit Bewegungsmeldern
Besondere Sicherheit sowohl im Innen- als auch im Außenbereich bieten eine Sensorgesteuerte Treppenbeleuchtung, die im Bereich von 3 bis 5 Metern Bewegungen erkennen und dann automatisch angehen. Im Außenbereich ist das natürlich sinnvoll, da nur so jemand, der am unteren Ende des Treppenaufgangs steht, in den Genuss der Beleuchtung kommt. Aber auch wer das Haus verlässt muss nicht umständlich nach dem Lichtschalter tasten, sondern betritt einen erleuchteten Eingangsbereich. Das gilt natürlich ebenso für Treppen im Inneren von Gebäuden: Auch hier ist es ein spürbarer Zuwachs an Komfort, wenn sich die Treppenbeleuchtung bei Bewegungen automatisch anschaltet – und ebenso nach 30 Sekunden bis zwei oder drei Minuten wieder von alleine ausschaltet. Solche Treppenleuchten mit Bewegungsmelder lassen sich im Smarthome auch als Alarmanlage nutzen. Natürlich gibt es ein LED Treppenlicht mit Bewegungsmelder auch komplett fertig zu kaufen. Quasi alles in einem Gerät.
Helligkeitssensoren/Dämmerungssensoren bei LEDs
Eine schöne und komfortable Lösung ist auch der Einbau einer LED-Lampe, die sich bei nachlassendem Tageslicht selbstständig einschaltet. Gerade bei Gebäuden mit viel Publikumsverkehr kann es sinnvoll sein, in der Dämmerung oder Dunkelheit eine durchgehende Beleuchtung zu haben, da das Ständige An- und Ausschalten der Beleuchtung auf Dauer unangenehm wäre. Da sich die LED Treppenlichter bei zunehmender Helligkeit selbstständig wieder ausstellt, ist auch hier der stromsparende Einsatz garantiert.
Kommentare
Mark 20. Februar 2020 um 09:50
Super !!! Wirklich eine viele hilfreiche Beispielbild gefunden und Tipps zum richtigen Einbau. Vielen Dank